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Cumulo Nimbus

Totensonntag

"Mögen dies die letzten Zeilen sein, die ein Leben noch schreibt werter Freund, denn seit einiger Zeit ruft mich eine Melodie hinfort, eine Melodie stärker als alles bislang dagewesene. Ein Rauschen und Klingen, ein in unfassbarer Weise die Sinne umschmeichelnder Choral aus brausenden Stimmen, Flöten und Geigen – so unendlich sehnsuchtsschwanger. Ich höre sie, mir zum Greifen nah, die Erlösung bringen. Alles Eis schmilzt um mein Herz, jeder Gefühlssturm erliegt ihr. Nur ein letztes Mal noch halte ich inne und trinke vom süssen, goldenen Labsal aus meinem Becher. Sei nicht traurig, mein Freund. Ich gehe nicht für immer, ich wechsele nur die Seite, die Seite die auch du einst schauen wirst. Meine Hand wird schwer . . . die Dämmerung zieht herauf . . . adieu, mein Freund . . . es wird Sonntag . . ."


Die Band

Zu Beginn des neuen Jahrtausends formierte sich in der bayerischen Renaissance-Stadt Landsberg am Lech eine musikalische Gewitterfront, die im Sturm die Musikszene der Region durcheinanderwirbelte. Die Idee Renaissancemusik und Heavy Metal zu verbinden, die Wurzeln der europäischen Polyphonie mit stahlharten Riffs zu verschmelzen führte die sechsköpfige Band zusammen. Im Laufe der Zeit manifestierte sich die heutige Besetzung: Mathis Mandjolin, Carolynn, Lady Doro, Erik der Müllermeister, Käpt’n Köhler und der Prophet. Die Kombination aus historischen Instrumenten wie Blockflöten, Renaissance-Laute und Violine mit E-Gitarren, E-Bass und Schlagzeug, sowie die Interpretation eigener Stücke mit selbstgeschriebenen Texten, das macht für alle - zum überwiegenden Teil professionellen - Musiker der Band den Reiz an Cumulo Nimbus aus. Dank ihres eigenen Stils konnte die Gruppe im Jahr 2005 den Kulturförderpreis des Landkreises Landsberg in Empfang nehmen.


Renaissance-Metal

Der Begriff Renaissance-Metal bezieht sich einerseits auf den polyphonen Kompositionsstil, dessen Harmonieverständnis in der europäischen Renaissance wurzelt und damit verbunden den Einsatz historischer Instrumente. Zum Anderen aber steht er auch für die "Wiedergeburt" des Heavy Metal der 1980er Jahre, der ebenfalls ein markantes Merkmal der Musik von Cumulo Nimbus ist. Insofern kommt dem Begriff Renaissance-Metal eine doppelte Bedeutung zu. Hinzu kommt unsere Identifikation mit dem in der Renaissance herrschenden Zeitgeist des Aufbruchs. In den kontrapunktischen Arrangements zeichnen Gesang, historische und moderne Instrumente ein vielseitiges Klangbild. Lautmalerisch umspielen Blockflöte, Renaissance-Laute und Geige einander, zuweilen schmettern sie auch zusammen mit harten E-Bass, E-Gitarren und berstendem Schlagzeug prägnante Riffs. Die markante Stimme von Frontmann Mathis Mandjolin und die sanfte Stimme von Carolynn interpretieren deutsche Texte, die zur Gänze aus Mathis’ Feder stammen. Sie erzählen in metaphorischer Weise vom Leben und, wie das neueste Studioalbum "Totensonnta" schon sagt, vom Tod.

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