...sollte nicht in dem Mittelalter Kirmes Band Topf geschmissen werden! Denn mit den ganzen Dudelsack Kommandos haben Die hier nichts zu tun! HORNS UP! Die Brücke ist schnell geschlagen, hin zu der neuesten Freizeitbeschäftigung die alle verprellten Grünen Wähler, Alterna´s und Metaller mit Klunkersteinen um den Hals eint: Mittelaltermärkte und die dazugehörigen Kapellen! Sicherlich gibt es unter der inflationär hohen Anzahl dieser Mittelalter/Medieval Rock/Metal Bands auch wirkliche Granaten. DIe Mehrzahl beschränkt sich aber auf Metseeligen Schunkelterror.Warum ich das schreibe? Weil "Cumulo Nimbus" nicht in diesen Topf geworfen werden dürfen! Sicherlich wird auch hier mit einer Vielzahl von klassischen und altertümlichen Instrumenten musiziert, dies verkommt aber nie in dumpfe Saufgelage Regionen. Nein, denn die Bayern verbinden auf wundersame Weise Renaissance Musik mit Heavy Metal. Hier wird die Polyphonie zu einer neuen Meisterschaft getrieben! Tolle extrovertierte Gesangsmelodien treffen auf knochentrockene Metal Riffs, all die mittlerweile gar nicht mehr so exotischen Begleitinstrumente fügen sich der Komposition an sich und wollen sich nicht selbstsüchtig in den Vordergrund drängen. Auch die lyrische Seite muss man als erstklassig bezeichnen, wunderbar eindringlich von mehreren Sänger/innen dargeboten!Stark! "Totenmesse" beschäftigt sich weitestgehend mit dem Thema "Tod" Angefangen beim herrlich stimungsvollen Intro "Dämmerung" und dem Opener "Carpe Noctem", über das Album Highlight "Knochenmann", erreicht man den "Totensonntag"; hier wird durch die Augen eines Totengräbers die Welt gesehen."Flüssig Gold" ist ein weiteres Highlight, ein echter Ohrwurm. Auch "Aderlass" weiss durch seine Dynamik zu begeistern! Selbst die ruhigeren Stücke haben Klasse, eben weil dieses Album einfach an allen Ecken Hochwertigkeit und Souveränität ausstrahlt. Allen letzten Zweiflern sie ein Hörtest zu raten, denn die Produktion ist herrlich fett "Metal - like" 8 Points!