Rezension "Totensonntag"

von FFM-ROCK

Nachdem ich 2007 mit der Musik von CUMULO NIMBUS im Rahmen des ziemlich spektakulären Festivals „Mittelalter Rockt Die Burg“ (Blitzeinschlag während des SHELMISCH Auftritts) in Berührung gekommen bin, wurde ich ein großer Fan des Renaissance Metals dieses bayrischen Sextetts. Jener zeit hatte ich dann das Album „Stunde Der Wahrheit“ zugeschickt bekommen und war vollends begeistert. Denn genau so wie die Band sich live präsentiert hatte, klangen sie auf CD. Und daran möchte ich jetzt anknüpfen. Mit Black Bards Entertainment hat die Band nun ein starkes Label, welches viele große Namen wie ADORNED BROOD und INGRIMM unter Vertrag haben, im Rücken, das sie mit Sicherheit weiter nach vorne bringen wird. Verdient hätten sie es auf jeden Fall! Elf Stück beherbergt „Totensonntag“, wobei zwei Stücke als Intro dienen. Das erste Intro „Dämmerung“ läutet als Opener das Spektakel auf diesem Werk ein. Dabei hört man den Wind rauschen, eine Glocke läuten, wenige Schritte und anschließend ein Orgelspiel. Danach beginnt dann ziemlich beeindruckend der Mitgröltrack „Carpe Noctem“. Gewohnte Härte, prima Einsatz von Flöte und Geige und ein wunderbarer Refrain bestimmen diesen ersten Song. In dieser Manier werden auch die folgenden Stücke „Knochenmann“ und „Totensonntag“ dargeboten. Bei „Alte Mühle“ wird das Tempo noch ein wenig angezogen, ohne nur ein Stück an Eingängigkeit zu verlieren. „Blutrote Segel“ ist eine wunderschöne Ballade, wobei auch die weibliche Stimme ein wenig mehr in den Vordergrund rückt. Insbesondere das Flöten- und Geigenspiel sind hier hervorragend auffällig. Klasse! Mit „Irrfahrt“ findet sich das zweite Intro auf der Platte. Dieses läutet das extrem rockende Trinkerlied „Flüssig Gold“ ein. Danach folgen noch drei Tracks, wobei das letzte Stück „Aderlass“ mein absolutes Lieblingsstück ist. Nach einer dreiviertel Stunde ist es leider vorbei. Aber dann kann man sich noch das Live Video von eben jenen meines Lieblingsstückes zu Gemüte führen. Exzellent!!

Peter Antons